MIT Sachsen setzt sich für Solarindustrie in Deutschland ein

Datum des Artikels 08.03.2024

MIT Vorsitzende Nora Seitz besucht gemeinsam mit Stellvertreterin Heike Diebler das Unternehmen  Meyer Burger Technology in Freiberg.

In Deutschland wurde in den letzten Jahren ein Solar-Ökosystem aufgebaut, was in vergleichbarer Weise nirgends in der Welt zu finden ist. Dieses Netzwerk wird getragen von vielen mittelständischen Unternehmen, die sich um und in der Solarbranche etabliert haben.

Das Solar-Ökosystem besteht u.a. aus Modulherstellern Meyer Burger in Freiberg, Heckert Solar in Chemnitz oder Solarwatt in Dresden. Dazu haben sich eine Reihe Zulieferbetriebe der Solarindustrie in Sachsen angesiedelt. Ein Beispiel ist 3D-Micromac AG, ein Hersteller von hochproduktiven Lasersystemen für die Bearbeitung von monokristallinen und polykristallinen Silizium-Solarzellen in Chemnitz. Auch dieser Zulieferbetrieb hätte keine deutschen Abnehmer mehr für seine Produkte, wenn Solarbetriebe abwandern.

Neben Meyer Burger in Freiberg stehen Solar-Enthusiasten, wie Solarwatt in Dresden oder Heckert Solar in Chemnitz vor möglichen Schließungen. Auch der Spezialmaschinenhersteller Aumann Group aus Limbach-Oberfrohna ist unmittelbar von den Standortschließungen der Solarteure betroffen.

Die MIT Sachsen setzt sich dafür ein, dass die deutsche Solarindustrie erhalten bleibt und die Produktionskapazitäten ausgebaut werden. Es ist wichtig, dem Druck aus China standzuhalten und die sächsischen Standorte zu schützen.

Es ist kein singuläres Problem eines Herstellers, sondern eine Gefahr für die gesamte Branche. Die MIT Sachsen setzt sich dafür ein, den Solarbetrieben und deren Kooperationspartnern in Mitteldeutschland die erforderliche Sicherheit für die Zukunft zu geben. Die Chancen sind groß und das Ökosystem Solar steht bereit.